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Inklusion in der Kita

Das Wort „Inklusion“ kommt ursprünglichen aus dem Lateinischen und birgt bereits einen klaren Auftrag in sich. Inklusion in der Kita heißt für mich bewusst eine heterogene Pädagogik zu leben!

In einer inklusiv arbeitenden Kita sind Wertschätzung, Partizipation und individuelles Wachstum für alle Kinder, unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder evtl. Entwicklungsschwierigkeiten oder Behinderung, etc., gleichermaßen möglich und erlebbar.

Dabei kommt das Wort „Inklusion“ ursprünglichen aus dem Lateinischen und birgt bereits einen klaren Auftrag in sich: Das Verb „includere“ kann mit „einlassen“ und das Sustantiv „inclusio“ mit „Einbeziehung und Einschließung“ übersetzt werden.

Das heißt für mich, dass wir als inklusiv pädagogisch Handelnde aufgefordert sind, uns in unserer Haltungs- und Handlungsebene auf die Individualität unserer Kinder einzulassen. Damit stellen wir die Kinder, mit all ihren Bedürfnissen, Kompetenzen und Entwicklungsaufgaben, in den Mittelpunkt unserer Pädagogik. Wir müssen uns an ihnen orientieren und unser Handeln individuell anpassen, anstatt von den Kindern zu „verlangen“ sich unseren Abläufen, üblichen Herangehensweisen oder Erwartungen anzupassen. Wir sind dazu angehalten, ihre Umwelt sowie Lern- und Entwicklungsbedingungen in der Kita so zu gestalten, dass sie sich bestmöglich und entsprechend ihren individuellen Möglichkeiten entwickeln können.

Meiner Meinung nach braucht es dafür neben strukturellen, materiellen und personellen Rahmenbedingungen auch ein eigenes persönliches Bewusstsein. Bin ich mir meiner evtl. Vorurteile bewusst? Reichen meine persönlichen Wissens- und Handlungskompetenzen aus? Wie steht’s um meine bzw. unsere persönliche Haltung zu Behinderung oder genderbewusster Pädagogik? Was verstehe ich bzw. wir als Team unter Partizipation?

Was ist Eure Meinung zu dem Thema? „Inklusion in der Kita heißt für mich …“