
… Ein Sprichwort mit zwei tiefsitzenden und zugleich bipolaren Botschaften.
Wer auf dem Weg bleibt, findet vielleicht Orientierung, Bekanntes und Sicherheit. Einen festen Untergrund, auf dem man leicht vorankommt. Vielleicht verläuft der Weg auf geregelten Bahnen, die die Richtung vorgeben. Zugleich kann es sein, dass der Weg sich nicht groß verändert, man nicht viel vom dem mitbekommt, was links oder rechts von ihm passiert. Sollte der Weg in einer Sackgasse enden oder durch Hindernisse blockiert werden, wird es schwer, den Weg NICHT zu verlassen. Was, wenn ich nur diesen einen Weg kenne und er sich plötzlich gabelt? UN-Sicherheit, UN-Gewissheit und UN-Bekanntes oder doch NEU-Gier, NEU-Land und Abenteuer?



Fakt ist, Wege entstehen, indem man sie geht. Und wo gehen wir hin? Wie sagt man so schön: Der Weg ist das Ziel. Vielleicht brauchen wir mehr Freude am gehen und weniger SehnSUCHT anzukommen?! Aber wo kommen wir da hin, wenn jeder seinen Weg verlässt? Wo kämen wir hin,
wenn alle sagen, wo kämen wir hin und niemand ginge, um einmal zu schauen, wohin man käme,
wenn man denn mal ginge.
Es braucht vielleicht einen Funken Mut, ein Quäntchen Vertrauen und eine Prise Zuversicht – und einen guten Reisegefährten?! Lass uns zusammen gehen.